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Dorsch und Pilker Dorsch und Pilker

Der Dorsch

Gewicht: 19.8 kg

Länge: 132 cm

HolyCatch Köder: Jamaican Catcher

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Dorsch

Steckbrief: Dorsch (Gadus morhua) 

Allgemeine Beschreibung:

  • Der Dorsch, auch bekannt als Kabeljau, ist ein wichtiger Speisefisch und gehört zur Familie der Dorschartigen.

  • Typisches Erkennungsmerkmal ist sein spindelförmiger, langgestreckter Körper mit einem charakteristischen Bartfaden am Kinn.

  • Die Farbe variiert von grünlich bis bräunlich auf dem Rücken, die Seiten sind heller und der Bauch ist weiß.

Lebensraum & Schutzmaßnahmen:

  • Dorsche finden sich vorwiegend im nördlichen Atlantik, sowohl an der amerikanischen als auch an der europäischen Küste.

  • Sie sind auch in der Nordsee, der Ostsee und entlang der norwegischen Küste zu finden.

  • Sie bevorzugen Tiefen zwischen 20 und 200 Metern, können aber auch in Tiefen bis zu 600 Metern angetroffen werden.

  • In vielen Gebieten, in denen der Dorsch vorkommt, gibt es Schutzmaßnahmen, um übermäßige Fischerei zu verhindern. Besonders in der Ostsee und Nordsee gibt es strenge Fangquoten und Schonzeiten, um die Bestände zu regenerieren.

Dorsch: Verhalten und Lebensweise:

  • Dorsche sind Schwarmfische und ernähren sich hauptsächlich von kleineren Fischen, Krustentieren und Würmern.

  • Sie sind bekannt für ihre Wanderungen über große Distanzen, um Laichgebiete zu erreichen oder Nahrungsquellen zu finden.

Fortpflanzung:

  • Die Laichzeit variiert je nach geographischer Lage, in der Nordsee z.B. von Januar bis April.

  • Weibliche Dorsche können pro Saison mehrere Millionen Eier legen.

Bedeutung für die Fischerei:

  • Der Dorsch ist wirtschaftlich einer der wichtigsten Fische, insbesondere für die europäische Fischerei.

  • Überfischung und Umweltveränderungen haben jedoch zu einem Rückgang der Bestände geführt, was zu strengeren Fangquoten und Schutzmaßnahmen geführt hat.

Interessantes für Angler:

  • Dorsche gelten als begehrte Zielfische beim Meeresangeln. Beliebte Techniken sind das Pilken oder das Grundangeln mit Naturködern. Das Pilkern gilt als Fangmethode Nummer 1 für den Dorsch, vor allem wegen seiner Effektivität und der direkten Ansprache des Jagdverhaltens dieser Fische. Dorsche sind Raubfische, die auf schnelle und unvorhersehbare Bewegungen in ihrem Jagdgebiet stark reagieren. Pilker, die durch ihr Gewicht und ihre Form speziell dafür entworfen sind, im Wasser zu taumeln und blitzartige Fluchtbewegungen nachzuahmen, sprechen genau diesen Instinkt an. Die besten Köder für Dorsch findest Du hier!

  • Größere Dorsche werden mit einem Gaff, nicht mit einem Kescher, gelandet

  • Für das erfolgreiche Angeln sind die Kenntnis über die bevorzugten Aufenthaltsorte und das Verhalten der Fische entscheidend.

Ausrüstung fürs Dorschangeln:

  • Rute: Eine mittelschwere bis schwere Rute mit einer Länge von ca. 2,4 bis 3 Meter, die große Köder und das Gewicht eines kräftigen Dorsches handhaben kann.

  • Rolle: Eine Hochleistungs-Spinnrolle oder Multirolle, die mit einer robusten, salzwasserbeständigen Schnur bespult ist. Eine Tragkraft von 15-20 kg ist empfehlenswert, um auch größere Exemplare sicher landen zu können.

  • Schnur: Eine geflochtene Schnur bietet aufgrund ihrer geringen Dehnung eine bessere Bisserkennung. Eine Stärke von 0,18 bis 0,30 mm ist ideal, je nach Gewässertiefe und Strömungsverhältnissen.

  • Köder: Gummifische, Pilkern und Jigs in Größen zwischen 100 und 300 Gramm, angepasst an die Wassertiefe und Strömung. Natürliche Köder wie Hering oder Makrele können ebenfalls sehr effektiv sein.

Ernährung & Köder:

  • Dorsche sind opportunistische Räuber, die sich von einer Vielzahl kleinerer Meeresbewohner ernähren, darunter Fische wie Hering und Sprotte, Krebstiere sowie Tintenfische.
  • Ihre Ernährung kann saisonal variieren, je nachdem, welche Beute verfügbar ist.
  • Naturköder wie Wattwurm, Heringsfetzen oder Makrelenstücke sind bei Dorsch besonders effektiv.
  • Beim Pilken werden häufig künstliche Köder wie Bleilöffel oder Gummifische.

Dorsch, Kabeljau und Skrei: Eine Gegenüberstellung

    Der Dorsch, auch bekannt als Kabeljau, ist ein weit verbreiteter Fisch in den Gewässern des Nordatlantiks, der je nach Fangort und Zeitpunkt verschiedene Namen trägt. Die Unterscheidung zwischen Dorsch, Kabeljau und Skrei basiert vor allem auf geografischer Herkunft und saisonalen Aspekten. Dieser Vergleich beleuchtet die spezifischen Merkmale, die diese Bezeichnungen voneinander trennen, und bietet einen Einblick in die Bedeutung jedes Begriffs im Kontext der Fischerei und Gastronomie.

     

    Merkmal

    Dorsch

    Kabeljau

    Skrei

    Spezies

    Gadus morhua

    Gadus morhua

    Gadus morhua

    Herkunft

    Allgemeiner Begriff, kann weltweit in verschiedenen Gewässern gefangen werden

    Allgemeiner Begriff für den Fisch, häufig in nordatlantischen Gewässern

    Besondere Bezeichnung für Kabeljau aus der Barentssee, der zur Laichzeit an die Küsten Nordnorwegens zieht

    Saison

    Ganzjährig

    Ganzjährig

    Hauptsächlich Januar bis April (Laichzeit)

    Qualität

    Varianz je nach Fanggebiet und -methode

    Varianz je nach Fanggebiet und -methode

    Gilt als Delikatesse wegen seiner festen Textur und seines feinen Geschmacks, bedingt durch die Wanderung und die kalten, nährstoffreichen Gewässer

    Fangzeit

    Keine spezifische Saison, ganzjährig möglich

    Keine spezifische Saison, ganzjährig möglich

    Während der Laichzeit im Winter und Frühjahr

    Besonderheiten

    Je nach Region unterschiedliche Bezeichnungen und Fangmethoden

    Genereller Begriff für den Fisch, ohne spezifische saisonale oder regionale Unterscheidung

    Wird nach strengen nachhaltigen Kriterien gefischt und ist MSC-zertifiziert für nachhaltige Fischerei

     

    Wichtig zu beachten: Während "Dorsch" und "Kabeljau" oft synonym verwendet werden, insbesondere in der deutschen Sprache, wo "Dorsch" meistens den Fisch im Allgemeinen oder den im Ostseeraum gefangenen Fisch beschreibt, steht "Skrei" speziell für die hochwertige, saisonale Variante des Kabeljaus aus norwegischen Gewässern. Skrei unterliegt strengen Qualitätskriterien und ist wegen seiner kurzen Saison besonders begehrt.