Der Seehecht, auch Merlan genannt, ist ein schlanker Fisch mit einem langgestreckten Körper und einer spitzen Schnauze.
Mit seiner silbergrauen bis dunkelgrauen Färbung und dem unterständigen Maul ist er besonders nachts beim Jagen aktiv.
Lebensraum & Schutzmaßnahmen:
Verteilt im Nordostatlantik, Mittelmeer und Schwarzen Meer, bevorzugt er tiefe sandige oder schlammige Böden.
Bestandsmanagement und Schutzmaßnahmen sind zunehmend wichtig aufgrund von Überfischung, besonders für Jungfische.
Verhalten und Lebensweise:
Seehechte sind Einzelgänger und ziehen oft in den Wassersäulen umher, um Schwärme kleinerer Fische zu jagen.
Sie zeigen eine ausgeprägte Wandertätigkeit und sind für ihre schnellen, kurzen Stöße bekannt, mit denen sie ihre Beute überraschen
Fortpflanzung:
Die Laichzeit erstreckt sich je nach geographischer Lage von Ende Winter bis zum Frühjahr.
Die Fische sammeln sich zu dieser Zeit in großen Gruppen an traditionellen Laichplätzen, wo die Weibchen Millionen von Eiern ins offene Wasser abgeben.
Bedeutung für die Fischerei:
Der Seehecht ist ein sehr beliebter Speisefisch mit großem kommerziellem Wert. Sein weißes, festes Fleisch ist besonders in der mediterranen Küche geschätzt.
Fischereien nutzen oft Schleppnetze, was zu Diskussionen über Beifang und Meeresbodenschäden führt.
Interessantes für Angler:
Der Seehecht ist für Sportangler interessant, da er ein starkes, ausdauerndes Kampfverhalten aufweist.
Bei Nachtangeln ist er besonders aktiv, was ihn zu einem spannenden Ziel bei Dämmerung und in der Nacht macht.
Ausrüstung fürs Angeln:
Lange, sensible Ruten, die auch feine Bisse anzeigen können, sind empfehlenswert, kombiniert mit Rollen mit einer fein einstellbaren Bremse, um den kraftvollen Fluchten entgegenwirken zu können.
Stärkere, abriebfeste Monofil oder geflochtene Schnüre werden bevorzugt, um dem Kampfverhalten des Fisches und den Bedingungen in tiefen oder strukturreichen Gebieten standzuhalten.
Ernährung & Köder:
Seehechte ernähren sich von einer Vielzahl kleiner Fische und Tintenfische.
Als Köder eignen sich lebende oder frische Köderfische sowie künstliche Köder wie Blinker oder Tintenfischimitationen, die in tieferen Gewässern gejiggt oder geschleppt werden.
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