Der Rotbarsch ist ein Tiefseefisch aus der Familie der Stachelflosser, erkennbar an seiner auffälligen roten Färbung und den großen, dunklen Augen.
Er hat einen gedrungenen Körperbau und kann bis zu 1 Meter lang und über 15 Jahre alt werden.
Lebensraum & Schutzmaßnahmen:
Bevorzugt felsige Untergründe und steile Unterwasserhänge im nordöstlichen Atlantik von Grönland bis zur Nordsee.
Rotbarsche sind oft in Tiefen zwischen 100 und 1000 Metern zu finden.
Aufgrund seiner Popularität wurde der Bestand durch übermäßigen Fang bedroht. Als Reaktion wurden internationale Schutzmaßnahmen eingeführt, die Fangquoten und geschlossene Fangzeiten einschließen, um die nachhaltige Nutzung zu gewährleisten. Fangmethoden, die den Meeresboden beschädigen könnten, werden zunehmend reguliert, um die Lebensräume des Rotbarsches zu erhalten.
Verhalten und Lebensweise:
Der Rotbarsch ist ein Schwarmfisch, der sich vorwiegend von Krebstieren, kleinen Fischen und Kopffüßern ernährt.
Tagsüber hält er sich in tieferen Gewässerschichten auf und steigt nachts auf, um zu jagen.
Fortpflanzung:
Die Rotbarsche zeichnen sich durch eine späte Geschlechtsreife und eine hohe Investition in die Nachkommenschaft aus. Die Laichzeit im Winter, gekoppelt mit einer hohen Eiproduktion, soll sicherstellen, dass trotz hoher Prädation durch andere Meeresbewohner genügend Nachkommen überleben.
Bedeutung für die Fischerei:
Wichtiger Speisefisch mit festem, schmackhaftem Fleisch; der Rotbarsch wird kommerziell befischt und ist bei Feinschmeckern beliebt.
Interessantes für Angler:
Beliebter Sportfisch wegen seiner starken Gegenwehr und der Tendenz, in größeren Tiefen zu beißen.
Wegen seiner Farbe und des geschätzten Fleisches ein geschätzter Fang.
Ausrüstung fürs Angeln:
Hochleistungsfähige Tiefsee-Angelausrüstung ist nötig. Schwerere Ruten und Rollen, die den Kampf mit einem großen Rotbarsch aushalten können.
Starke, geflochtene Schnüre, tieflaufende Köder und langlebiges Tackle, um den Gegebenheiten in größeren Tiefen gerecht zu werden.
Ernährung & Köder:
Ernährt sich von einer Vielzahl mariner Organismen, insbesondere von Krustentieren.
Als Köder eignen sich daher kleine Krebse, Fischstücke oder spezielle Tiefseeköder, die den natürlichen Beutetieren nachempfunden sind.
Weil Rotbarsche auch auf Licht reagieren, sind leuchtende oder fluoreszierende Köder bei der Tiefseeangelei besonders effektiv.
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