Die Flunder ist ein Plattfisch und gehört zur Familie der Schollen.
Typisch für die Flunder ist ihre seitlich abgeflachte Körperform und die Fähigkeit, ihre Farbe der Umgebung anzupassen.
Sie hat beide Augen auf der rechten Körperseite und eine Körperlänge von durchschnittlich 30 bis 50 Zentimeter, kann jedoch auch Längen über 50 Zentimeter erreichen.
Lebensraum & Schutzmaßnahmen:
Flundern sind in Küstennähe, Ästuaren, Lagunen und flachen Meeresgebieten mit sandigem oder schlammigem Grund zu finden.
Sie kommen sowohl in Süßwasser als auch in Salzwasser vor.
Ihr Lebensraum erstreckt sich über die Nord- und Ostsee, den Atlantik und das Mittelmeer.
Schutzmaßnahmen beinhalten das Einhalten von Schonzeiten und Größenbegrenzungen, um Überfischung zu vermeiden.
Verhalten und Lebensweise:
Flundern sind Bodenbewohner und verbringen die meiste Zeit eingegraben im Sand, wobei nur ihre Augen und Teile des Mauls zu sehen sind.
Sie ernähren sich vorwiegend von kleinen Krebstieren, Würmern und kleinen Fischen, indem sie Beute in ihrer Reichweite überraschen.
Fortpflanzung:
Die Laichzeit der Flunder liegt zwischen März und Juni.
Sie sind Substratlaicher, wobei die Weibchen ihre Eier auf sandigen oder kiesigen Böden ablegen.
Die Larven sind pelagisch, bis sie sich nach einigen Wochen transformieren und zu einem bodenbewohnenden Lebensstil übergehen.
Bedeutung für die Fischerei:
Die Flunder hat kommerziell eine mittlere bis niedrige Bedeutung und wird oft als Beifang in Netzen gefangen.
Aufgrund ihres schmackhaften Fleisches ist sie bei Anglern ein beliebtes Ziel.
Interessantes für Angler:
Flundern können mit feinfühligen Angeltechniken überlistet werden, da sie oft zögerlich beißen.
Ihr Laichverhalten in flachen, küstennahen Gewässern macht sie in der entsprechenden Jahreszeit zu einem besonders attraktiven Ziel.
Ausrüstung:
Zum Flunderangeln wird eine feine Spinn- oder Grundrute mit einer sensiblen Spitze empfohlen, um vorsichtige Bisse zu registrieren.
Als Rolle eignet sich eine leichte Stationärrolle mit feiner Bremseinstellung, bespult mit einer dünnen, aber widerstandsfähigen monofilen oder geflochtenen Schnur.
Ernährung & Köder:
Als Köder für Flundern sind Wattwürmer, kleine Fischfetzen, Garnelen oder Muschelfleisch sehr wirksam. Diese werden entweder als Naturköder am Grund präsentiert oder leicht über Grund geführt, um die Aufmerksamkeit der Flundern zu erregen.
Im Sommer kann auch das Fliegenfischen mit Nachbildungen von Beutetieren erfolgreich sein.
NEWSLETTER ABONNIEREN
UND 10% Rabatt sichern
Möchtest Du auf dem Laufenden bleiben und exklusive Angebote erhalten, spannende Neuigkeiten und wertvolle Tipps rund ums Angeln? Dann melde Dich jetzt kostenlos für unseren Newsletter an und profitiere!